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Ernährungswissen

01. Oktober - Tag des Kaffees

Passend zum Tag des Kaffees, der seit dem Jahr 2006 jeweils am 01. Oktober hier in Deutschland gefeiert wird, gibt es heute mal einen Blogbeitrag zum Thema Kaffee.

Pro Kopf werden in Deutschland jährlich ungefähr 150 Liter Kaffee getrunken – die einen bevorzugen dabei schwarzen Kaffee, die anderen Kaffee mit Milch oder sonstigen Milchalternativen. Es gibt unzählige Kaffeesorten sowie Zubereitungsarten, welche Kaffee zu einem sehr vielseitigen Getränk machen.

  1. Kaffee ist kein Flüssigkeitsräuber!

Kaffee wirkt zwar leicht harntreibend, „raubt“ dem Körper aber ansonsten keine Flüssigkeit. Eine Tasse Kaffee kann ganz normal zur täglichen Flüssigkeitsmenge dazu gerechnet werden (30-40ml Flüssigkeit bzw. Wasser sollten es pro Kilogramm Körpergewicht sein). Aber Achtung: Cappuccino, Milchkaffee und Co eignen sich nicht als Durstlöscher für zwischendurch! Auch kleine Menge an Milch setzen Blutzuckerreize und sorgen für die Ausschüttung von Insulin, was wiederum die Fettverbrennung hemmt und den Aufbau von Körpermasse anregt!

  1. Kaffee und Bluthochdruck

Heutzutage wird Menschen mit Bluthochdruck der Kaffeekonsum nicht mehr gänzlich „verboten“. Der blutdrucksteigernde Effekt von 10 bis 20 mmHG hält in der Regel für höchstens 30 Minuten an; danach sinkt der Blutdruck wieder in den individuell üblichen Bereich. Für Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, bleibt dieser Effekt mitunter ganz aus, da sich der Körper an Kaffee gewöhnt. Ist der Blutdruck allerdings sehr hoch, sollte vor dem Konsum von Kaffee unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.

  1. Kaffee und seine Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt

Wie genau Kaffee sich auf den menschlichen Körper auswirkt, ist individuell verschieden. Bei den einen regt Kaffee die Verdauung an, bei anderen schlägt Kaffee wiederum auf den Magen. Die im Kaffee enthaltenen Bitterstoffe und Säuren können die Magenschleimhaut angreifen und für eine Magenverstimmung sorgen. Sollten Sie unter diesem Problem leiden, können Sie einen Espresso und/oder säurearme Kaffeesorten ausprobieren. Espresso ist aufgrund seiner kürzeren Brühzeit bekömmlicher und Kaffeesorten, die länger geröstet wurde, enthalten eine geringere Menge an Kaffeesäure. Kaffeesäure ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der beim Röstvorgang (teilweise) abgebaut wird.

 

Wer unter einem hohen Cholesterinspiegel leidet, sollte – wenn möglich – auf Filterkaffee setzen, da das im Kaffee enthaltene Cafestol so im Filter gebunden wird. Mit einer French Press gelangt das Cafestol ungefiltert in den Kaffee und kann bei hoher Trinkmenge den LDL-Cholesterinspiegel im Blut erheblich anheben.
Falls Sie unter Herzrhythmusstörungen leiden, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Diese können durch das Kaffeetrinken verstärkt werden. Generell wirkt das anregende Koffein individuell verschieden, weshalb manche Menschen noch abends um zehn eine Tasse Kaffee trinken können, wobei andere dagegen mit Herzrasen oder Schlafstörungen geplagt werden.

Ein Tipp zum Schluss: Immer schön auf den Körper hören – der verrät einem in der Regel sehr schnell, was uns guttut und was nicht!

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