von Julia Rider
Mentale Stärke
Raus aus der Komfortzone!
Komfortzonen kennen wir viele, und zwar nicht nur im Bereich von Ernährung und Bewegung. Sowohl im Beruflichen wie auch im Privaten oder innerhalb von Beziehungen bleiben wir nur zu gerne in der eigenen Komfortzone „stecken“. Aus Bequemlichkeit oder aus Scheu, ein Risiko einzugehen und/oder am Ende zu versagen, scheuen wir uns, diese persönliche Zone zu verlassen. Doch damit hindern wir uns leider zu oft selbst dabei, weiterzukommen und sich weiterzuentwickeln.
Seit ich einmal im Gymnasium an einem Kletterwand-Kurs teilgenommen habe, merkte ich schnell, dass das Klettern in die Höhe nicht so „mein Ding“ ist. Seither vermied ich jegliche Konfrontation mit der Höhe und stelle bei Aussichtstürmen o.Ä. immer sicher, dass ein sicheres Geländer greifbar ist.
Letztes Wochenende bot sich dann allerdings die Gelegenheit für mich, aus meiner Komfortzone zu treten und mich dem Klettern in die Höhe zu stellen. Am Ende einer längeren Wanderung bekamen mein Mann und ich die Chance, einen angelegten Klettersteig zu klettern, welche wir dann auch ergriffen haben. Das Adrenalin war hoch und zwischenzeitlich fragte ich mich natürlich, worauf ich mich damit eigentlich eingelassen hatte, aber am Ende war es jede Anstrengung und jedes Zittern wert! Ich bin froh, dass ich mich meiner Höhenangst gestellt habe und nicht davongelaufen bin!
Was sind eure persönliche Komfortzonen?
Egal ob es der Gang ins Fitnessstudio, der Mut, sich ärztliche Hilfe zu holen, oder das nächste Gespräch mit dem Arbeitgeber ist – Komfortzonen kennt und hat jeder, aber nur wer ab und an das Risiko annimmt und seine Komfortzonen verlässt, wächst über sich hinaus!